Am 18.01.2025 traten zwei Mannschaften des SV Halle (Westf.) beim diesjährigen Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) an. Bei diesem Teamwettkampf müssen alle im Beckenschwimmen üblichen Strecken von jedem Team zweimal geschwommen werden. Entsprechend groß ist die Herausforderung für Trainer Tom Neugebauer, im Vorfeld sowohl die individuellen Stärken der Schwimmerinnen und Schwimmer zu berücksichtigen als auch die schwierigeren Strecken zu verteilen.
Am Wettkampftag war alles bereit. Zehn Schwimmerinnen und neun Schwimmer gingen in ihren Teams unter dem Motto „Eat pasta, swim fasta“ an den Start und wurden durch das Trainerteam aus Laura Schmidt, Frederike Schütte und Tom Neugebauer begleitet. Die für Schwimmer ungewohnte Team-Atmosphäre, die schon in den vergangenen Trainingswochen deutlich zu spüren war, sorgte sowohl bei den jüngeren Neuzugängen der Wettkampfmannschaft als auch bei den erfahrenen Athleten für hohe Nervosität. Den Anfang machte Ann-Sophie Arning, die über 100 m Lagen eine 1:25,44 vorlegte und die ersten Punkte für ihr Team sicherte. Schlag auf Schlag wurden nun die Strecken abgearbeitet und Punkt um Punkt gesammelt. Dabei konnte Caroline Schmidt überzeugen, die in Ihrer Hauptlage Brust dreimal an den Start ging und jeweils eine persönliche Bestzeit verzeichnen konnte. Auch Jayden Peterk hatte einen erfolgreichen Tag. Erstmals trat sie die Langstrecke über 1500 m Freistil an und beendete diese in 25:54,59. Über die kurze Freistilstrecke über 100 m konnte sie sich um starke vier Sekunden verbessern und erreichte eine Zeit von 1:18,00.
Bei den Herren konnte Marlon Eder seinen Trainer überzeugen. Bei drei persönlichen Bestzeiten viel er vor allem über die 100 m Freistil positiv auf, bei denen er sich um sieben Sekunden verbesserte und nach 1:15,37 anschlug. Derweil unterbot Oleksandr Dubrivniy in einer Zeit von 0:38,57 seine Bestmarke über 50 m Brust.
Nach zwei langen Abschnitten waren alle Strecken absolviert. Dabei erreichten die Damen eine Punktzahl von 6797 und die Herren 5516. Somit konnten beide Teams die Punktzahl der letzten Teilnahme je um knapp 1000 Punkte überbieten. Im Anschluss an den Wettkampf kam die Mannschaft traditionell zum Pizzaessen zusammen, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Somit war der Tag nicht nur aus sportlicher Sicht, sondern auch für das Team-Building ein großer Erfolg.