Ganz unter dem Motto „Wir sind ein Team“ veranstaltete der SV Halle (Westf.) e.V. den ersten Wettkampf nach der langen Coronapause. Als Idee wurde ein Revival des „Willi-Sulcjak-Pokals“ herangezogen der bis 1994 im Wettkampfprogramm des SV war. 4-5 Schwimmer*innen bilden ein Team, das verschiedene Strecken unter sich aufteilen muss und bei Staffeln seine Stärke zeigen konnte. Bewusst wurden nur wenige Vereine eingeladen, um die Teilnehmerzahl gering zu halten. In drei verschiedenen Wertungsklassen ging es an den Start – AK 1 Jg 2012 und jünger, AK 2 Jg 2011 – 2008 und AK 3 Jg 2007 und älter.
Das stärkste Team, mit den meisten Punkten des Tages, war das Team 2 des SV Halle (Westf.) e.V in der AK 1. Mit 48 Punkten siegte das Team von Trainerin Marceline Daukant in der Besetzung Jordan Peterk, Vincent Klack, Valeriya Dubrinva, Marie Brack und Alicia Kreft, das ihre Punkte neben persönlichen Bestzeiten in Einzelstarts durch tolle Staffelstarts einsammelte. Das Team 4 (ebenfalls AK 1) belegte in dieser Wertung Platz 3 hinter der 3. Mannschaft des SCSA mit 17 Punkten. Hier halfen Leandra Lenohrt, Mimi Lempelius, Jonas Regier und Henri Oppenhäuser zum Erfolg.
In der AK 2 holte sich Team 6 vom Trainertrio Laura Schmidt/Tom Neugebauer und Hayo Becker mit Ann-Sophie Arning, Mia Lassahn, Tamina Emily Kreft und Jo Ann Jackisch einen tollen 2. Platz mit 31 Punkten, wobei sie ebenfalls bei den Staffeln überzeugten.
Team 5 startete in der AK 3 und holte sich locker Platz 1. Mit Alina und Sinja Ehlers sowie Linus und Fynn Becker waren hier routinierte „alte Hasen“ am Start.
Durch die sehr lange Wettkampfpause waren riesige Zeitsprünge in der Bestzeitbilanz zu finden. So steigerte sich Ann-Sophie Arning über 100 m Rücken über 30 Sekunden und kippt damit einen uralten Altersrekord der 11-jährigen im SV Halle der noch aus dem Jahr 1974 stammt. Marie Brack (Jg. 2012) stellte eine tolle neue persönliche Bestzeit über 50m Rücken in einer Zeit von 52,16s auf, während Jahrgangskollege Vincent Klack sich um gute zwei Sekunden über 50m Freistil zu 43,95s steigerte. Auch Stina Lempelius (Jg. 2009) verbesserte sich in ihrer Hauptlage Rücken über 100 Metern um gute 5 Sekunden und legte damit eine Endzeit von 1:35,78s hin.
Neuzugang Valeriya Dubrivna (Jg. 2012) ließ über 50m Rücken mit einer Zeit von 51,42s ihre ebenfalls starken Jahrgangskolleg*innen hinter sich und belegte damit Platz 1, wohingegen Alicia Kreft über 25m Schmetterling in einer Zeit von 20,01s die Nase vorne hatte. Auch Gruppenkolleg*innen Henri Oppenhäuser und Mimi Lempelius (beide Jg. 2013) lieferten sich ein spannendes Rennen in dieser Disziplin, wobei Henri mit einer Zeit von 27,54s knapp siegte. Finja Farthmann belegte in ihrer Königsdisziplin 100m Brust Platz 3 von 10, während Tamina Emily Kreft über 100m Freistil den zweiten von neun Plätzen belegte.
Jaron Becker, Svea Kambach und Justus Wöpkemeier in den Jahrgängen 2015 bis 2016 bestritten hier ihren ersten Wettkampf überhaupt und bewiesen ihr Können gleich über 50m-Strecken in den Disziplinen Rücken, Freistil und Brust.
