24-Stunden-Schwimmen 2019

Ein Tag: Das sind 24 Stunden, 1440 Minuten oder 86 400 Sekunden. Also viel Zeit. Was kann man in dieser Zeit alles schaffen? Und vor allem: Schafft man es den „inneren Schweinehund“ zu überwinden und möglichst lange im Wasser zu bleiben?
Insgesamt 340 Teilnehmer zog es trotz des schönen Wetters ins Haller Lindenbad um ihre Bahnen zu ziehen. Egal ob Anfänger oder ambitionierte Schwimmer, ob Jung oder Alt, ob mitten in der Nacht oder am späten Nachmittag, jeder konnte nach Lust und Laune seine Meter im Wasser zurücklegen. Rote, blaue, rotweiße und blauweiße Badekappen mit Zahlen zierten die Köpfe der zahlreichen Schwimmer im Hallenbad. Alle Bahnen waren gefüllt mit Sportlern, die sich durch das Wasser kämpften. Selbst als es draußen dunkeler war und die Kerzen am Beckenrand angezündet wurden, die ersten Vögel in den frühen Morgenstunden am Sonntag zwitscherten, zogen die Schwimmer immer noch fleißig ihre Bahnen. Allen voran die 20jährige Marceline Daukant, die ohne Schlaf und mit nur wenigen Pausen unermüdlich ihre Bahnen zog. Am Ende waren es 45550 m oder die Strecke von Halle bis Lengerich, die sie im Wasser zurücklegte und damit die längste Strecke aller Teilnehmer schaffte. Bei den Herren siegte Dietmar Kunzendorf mit 25600 m. Eine Sonderwertung gab es für Teilnehmer unter 13 Jahren, hier zeigten Toni Holbach und Imke Wintjen ihre Ausdauer. Die beste Familie war Famile Kunzendorf mit durchschnittlich 26748 m vor Familie Becker-Schwier. In der Gruppenwertung siegten die Lindenbad Lovers vor den Teilzeitläufern. Die ältesten Teilnehmer waren 76 Jahre und die jüngsten 5 Jahre alt.
Das leibliche Wohl lag in den bewährten Händen der ehrenamtlichen Helfer des SV Halle (Westf.) e.V. unter der Regie von Anke Ehlers. Die reichhaltige Kuchentheke war eigens von eifrigen Bäckerinnen und Bäckern des SV bestückt worden.
Das Organisationsteam, geleitet von Lisa Schmidt, bestand außerdem aus Claudia Schütte, Hayo Becker, Laura Schmidt, Jana Schumacher und Andrea Nolte-Schumacher. Zusätzliche Unterstützung erfolgte durch etwa sechzig Helferinnen und Helfer, die stundenlang Bahnen gezählt, Brötchen geschmiert, Kuchen und Getränke verkauft haben und helfende Hände boten, wo immer sie benötigt wurden. Ohne all diese Helferinnen und Helfer könnte das 24-Stunden-Schwimmen nicht stattfinden. Euch allen vielen Dank!
Der SV Halle (Westf.) e.V. dankt allen Sponsoren, ohne deren tatkräftige Unterstützung diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Ein besonderes Dankeschön geht an die TWO für die Nutzungsberechtigung des Lindenbads für diese Veranstaltung.

Alle Ergebnisse  findet ihr unter 24-Stunden-Schwimmen

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