Zum Jahresendspurt fuhr das Trainerteam Tom Neugebauer und Matz Wittemeier mit einigen Aktiven zu den OWL-Meisterschaften. „Das Herbsttrainingslager hat sich bezahlt gemacht“ sagte Tom schon im Vorfeld der Meisterschaften. „Topfit seien die Schwimmer*innen“ so Matz.
Leider fiel Marie Brack krankheitsbedingt kurzfristig aus, so dass für die gemeldete Staffel noch Ersatz gebraucht wurde. Mit Caroline Schmidt hatten die beiden aber noch einen Joker in der Tasche.
Insgesamt 8 Einzelstarts duften Ann-Sophie Arning (2011) und Valerija Dubrivna (2012) an diesem Wochenende absolvieren. Bei allen Starts unterboten sie die Vorgaben der Trainer und überraschten diese mit zum Teil großen Zeitsprüngen.
Erfolgreichste Teilnehmerin war am Ende der Veranstaltung Valerija die sechsmal auf das Podest steigen durfte. Geschmückt mit je drei Silber- und Bronzemedaillen sowie Vereinsrekorden in der Jugend D ging es zurück nach Halle. Silber gab es über 50 m Rücken in 0:40,86 Minuten, was gleichzeitig den Rekord der Jugend D aus dem Jahr 2016 knackte. Weiteres Silber erschwamm sie sich über 100 m Lagen. Bronze gab es über 200 m Freistil in 2:44,03 Minuten, auch hier pulverisierte sie den Rekord der Jugend D, der noch aus dem Jahr 2011 stammte. Ebenfalls Bronze gewann Valerija über 50 m Schmetterling und 50 m Freistil. Mit Spannung erwartet wurde das Duell über 100 m Schmetterling von Valerija mit Vereinskameradin Alicia Kreft. Am Ende hatte Valerija die Nase vorn und holte Silber, Alicia durfte Bronze in Empfang nehmen. Über 200 m Lagen gab es zwar kein Edelmetall für die Beiden, doch am Ende lagen beide Schwimmerinnen unter dem Vereinsrekord der Jugend D aus dem Jahr 2009.
Ann-Sophie Arning verbesserte viele ihrer Zeiten, schaffte es trotzdem leider nur einmal auf das Podest. Über 50 m Schmetterling durfte sie Bronze in Empfang nehmen.
Mit Vincent Klack (2012) hat das Jungenteam wieder einen starken Zugang. Über 200 m Freistil holte er in 2:57,34 Minuten Bronze und ist damit seit 2012 der schnellste 11jährige im SV Halle (Westf,) e.V. Das letzte Einzeledelmetall holte sich Jarik Fahrtman (2010) ebenfalls in persönlicher Bestzeit über 200 m Freistil. Hier gab es nach einem starken Finish Bronze in 2:37,10 Minuten.
In den Staffeln holten sich die Mädels über 4 x 50 m Lagen Bronze in der Besetzung Finja Fahrtmann, Caroline Schmidt, Ann-Sophie Arning und Alicia Kreft. Und in der Lagen-Mixed-Staffel mit Jarik und Finja Fahrtmann, Valerija Dubrivna und Vincent Klack reichte es für Platz fünf.
Die sportliche Leitung Carina Schütte war am Ende der Veranstaltung voll des Lobes für die gute Arbeit des Trainerteams in diesem Jahr und natürlich begeistert von der Leistung der Haller Aktiven. „Unser neues Konzept nach der langen Coronapause macht sich langsam bemerkbar“, so ihre Worte nach dem letzten Wettkampf des Jahres.
